
Der Weg ist ‚mein‘ Ziel…
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enthĂ€lt Werbung … alles selbst gekauft und selbst bezahlt đ
Immer und immer wieder werde ich gefragt, wie ich das denn alles schaffe …. 3 Kinder, der Laden, Familie, Mann und dann noch 3-5x Sport in der Woche. Ach und gesund ErnĂ€hren tut Sie sich ja scheinbar auch noch !!

Also um gleich klarzustellen – ich bin definitiv ÂŽNICHTÂŽ SuperWoman !!! Ihr könnt Euch entspannt zurĂŒcklehnen und ich erzĂ€hl Euch jetzt, wie das bei mir so lĂ€uft đ …

Gleich mal vorne weg … ich schaffe das alles gar nicht đ Irgendwann zum Jahreswechsel wĂŒnschtet Ihr Euch diesen Blogpost, die Foto’s sind seit Februar gemacht und nun ist es Anfang Mai. Die wunderschönen Fotos hat ĂŒbrigens mal wieder Sebastian Fuchs gemacht. Also wie Ihr seht … ich schaffe das gar nicht alles – zumindest nicht just in Time! Das Geheimnis, beziehungsweise meine Lösung: ich selektiere strikt nach PrioritĂ€t und gehe nach To Do Listen vor …. Platz 1. steht immer Familie und die Kinder, Platz 2. (da fĂ€ngt es nĂ€mlich schon an – das Chaos ;-)) ist ein stetiger Wettkampf zwischen Sport, ErnĂ€hrung und meiner futzelwelt Platz 3. alles andere đ Ich vergesse wirklich viele Dinge, erledige alles auf den letzten DrĂŒcker oder mit VerspĂ€tung. Ich bin von Haus aus schon recht chaotisch, impulsiv und nicht unbedingt strukturiert… was das Ganze nicht gerade einfacher macht – zumindest fĂŒr meine Mitmenschen đ Aber nun mal zum Thema ‚Wie hast Du das geschafft…

Ich starte am besten damit, wie mein Jahr 2018 begann …
Im Januar brachte ich noch 25kg mehr Gewicht auf die Waage, ich wachte tĂ€glich mit RĂŒckenschmerzen auf, war kurzatmig und ziemlich schnell aus der Puste. Ich gehörte eher zu der Gattung Sport – nein danke – können gerne die anderen machen… ist mir viel zu anstrengend. ABER unwohl, dick oder unglĂŒcklich – nein, so habe ich mich ‚eigentlich‘ nie gefĂŒhlt. Eher ungesund, unbeweglich und trĂ€ge – habe das aber zu Gunsten meiner GemĂŒtlichkeit -körperlich wie auch mental – in Kauf genommen. Klamotten wurden einfach selbstgemacht und Foto’s machte zu der Zeit ja eh vor allem ich … und hinter der Kamera so sah ich das Elend ja nicht đ

Ok – soviel zum Status Januar 2018 …
Ich beschloss am 4. Januar – wirklich aus heiterem Himmel – wĂ€hrend einer Autofahrt von IKEA nach Hause, dass ich was Ă€ndern muss. Der RĂŒcken – der RĂŒcken !!! Also begann ich am 13. Januar mit Hilfe von Henrik SchĂŒnemann (Personal Trainer) mit Mobilisierung meines doch ziemlich steifen Körpers. AnfĂ€nglich auch minder motiviert đ Als sich aber die ersten Erfolge einstellten – die nicht auf der Waage, sondern einfach in meiner Beweglichkeit zu bemerken waren, leckte ich Blut! Die ersten Kilos purzelten einfach so, zwischen Februar und MĂ€rz. Dann passierte plötzlich etwas was ich Euch leider nicht so richtig erklĂ€ren kann, da ich selber nicht weiĂ wie oder wieso das so ist! Die Dunkelheit draussen verzog sich und ich ging eines Sonntag morgens los und lief! NatĂŒrlich bin ich die ersten Male gegangen und habe nach und nach kleinere Sequenzen laufend eingebaut … ganz nach GefĂŒhl. Damals war das zeitlich unterzubringen auch noch ĂŒberhaupt kein Problem. 2 Kinder – einer in der Schule, der andere in der Kita … Mein Trainer kam 1x die Woche morgens von 8.00-9.00 Uhr und danach bin ich in den Laden gefahren. Gelaufen bin ich anfangs nur am Wochenende – da ist mein Mann dann zuhause.
Was mir dann natĂŒrlich perfekt in die Karten gespielt hat, war unser toller Sommer … abends lange hell und warm… so konnte ich meine Lauf- und Trainingseinheiten auf den Feierabend meines Mannes, auch auf unter der Woche ausdehnen.

OK … das Thema Essen interessiert Euch immer brennend. JA – ich habe auch meine ErnĂ€hrung dann irgendwann umgestellt … So ca. ab MĂ€rz. Ich kann das immer nicht so ganz genau sagen, da es wirklich ein schleichender Prozess war – es gab nicht den Tag X an dem alles anders wurde …. und die Gewichtsabnahme ja auch nie meine PrioritĂ€t war. Gesund und Fit, dass wollte ich sein … dass die Kilos dann automatisch schwinden ist natĂŒrlich ein schöner Nebeneffekt.

Was habe ich also geĂ€ndert … gestartet bin ich klassisch mit LOW CARB. Ich muĂ aber dazu sagen, dass ich mich wirklich strikt daran gehalten habe. Es gab wirklich keine Nudeln, Kartoffeln, Brot und Co. so wenig wie möglich Zucker und keine SĂŒssigkeiten und sonstige Naschereien, …. ein normaler Wochentag sah essenstechnisch meist folgendermassen aus: Morgens Kaffee mit einem Schuss 1,5% Milch, ein MĂŒsli – in der Regel mit Naturjoghurt geringe Fettstufe und frischen FrĂŒchten und Chiasamen, NĂŒssen oder Cranberries. Mittag- und Abendessen waren Salat oder dampfgegartes GemĂŒse mit HĂŒhnchen, Pute, oder Fisch. Wenn wir zum Essen gegangen sind, waren wir meist bei Block House: da gab’s fĂŒr mich dann Fleisch und doppelte Portion Spinat – ohne Brot und ohne Kartoffel.
Bei Alkohol war ich allerdings nicht so streng đ Mit meiner Familie lies sich das auch super vereinen, wir haben viel gegrillt da gab’s fĂŒr mich dann Fleisch oder Fisch und Salat … sowieso muss ich sagen, dass ich nicht stĂ€ndig was anderes essen muss – mir reichen 3 Gerichte und die im Wechsel …. dann bin ich zufrieden. Dazu bin bzw. war ich auch nie eine besonders gute oder begeisterte Köchin.

Es ist einfach so – wenn die ersten Erfolge da sind, fĂ€ngt es an SpaĂ zu machen … so war es bei mir zumindest. Im Sommer sah man dann auch schon eine VerĂ€nderung an mir und die ersten lobenden Worte vom Umfeld motivieren natĂŒrlich auch zusĂ€tzlich đ

Nach und nach bekam ich immer mehr Lust auf Bewegung und ich habe fast tĂ€glich Sport gemacht … Laufen, Rennrad fahren, Krafttraining, Kardio, Zumba, Volleyball … die Lust wurde immer gröĂer. Meine ErnĂ€hrung Ă€nderte sich zeitgleich nicht. Also mittlerweile SUPER Low Carb / No Carb … Zeitlich war es mit den Kindern – die Vormittags in Schule und Kita waren, tolle Mitarbeiter im Laden auf die ich mich verlassen kann und einen super Ehemann der immer volles VerstĂ€ndnis hat – kein Problem . Wie gesagt, in den Sommermonaten habe ich auch abendliche Einheiten – nach Feierabend gerne genutzt. Auch im Urlaub habe ich tĂ€glich mind. 30 Minuten trainiert.

Dann kam der Winter! Da ich ein kleiner HosenscheiĂer bin – gehe ich in der Dunkelheit nicht alleine laufen – mag ich einfach nicht ! So habe ich mich im Sportstudio angemeldet – da konnte ich Abends bis 23.oo Uhr trainieren. Das nutzte ich ca. 2x die Woche ( 1x Body pump und 1x trainiere ich nach meinem Trainingsplan plus 5km auf’m Laufband). Dazu habe ich von Jan.- MĂ€rz einen Yoga Kurs gemacht. Da es nun aber wieder lĂ€nger hell ist und ich einfach ein Outdoorsportler bin, wĂ€hle ich jetzt wieder immer hĂ€ufiger das. Ach und 1x die Woche Zumba – einfach weil’s SpaĂ macht. Momentan setze ich aber auch da PrioritĂ€ten – einfach aus Zeit GrĂŒnden und weil ich auf ein paar Veranstaltungen hin trainiere.

Meine Sporteinheiten finden momentan fast alle Abend’s statt. Da ich durch unser BabymĂ€dchen ja etwas eingeschrĂ€nkt bin. Allerdings versuche ich kleine Trainingseinheiten auch in meinen Alltag einzubauen. z.B. haben wir uns einen FahrradanhĂ€nger gekauft und 1x die Woche fahre ich dann mit dem Fahrrad ins BĂŒro und hole so auch die Jungs ab. Leider geht das nur 1x die Woche, da wir an allen anderen Tagen Nachmittagsprogramm haben … Ihr kennt das ja đ Mein/Unser Personaltrainer kommt immer noch – trainiert aber mittlerweile meist mit meinem Mann.

Was das Essen betrifft stehen auf meinem ErnĂ€hrungsplan mittlerweile auch wieder Carbs. Verzichte aber weiterhin weitestgehend auf Zucker und Weizen. Ich benutze z.B. Soja und Hafermilch, KokosblĂŒtenzucker, Buchweizenmehl, Kichererbsen oder Linsennudeln. Ich achte sehr auf eine proteinreiche ErnĂ€hrung. UnterstĂŒtze diese auch mit Proteinpulver und -riegeln. Ich esse z.B. mindestens 1x pro Tag Haferflocken mit Skyr, Sojajogurt oder Magerquark, Proteinpulver und frischem Obst.
Arbeit … genau dass fragen mich auch viele ! Ich habe natĂŒrlich den Vorteil selbstĂ€ndig zu sein – was aber leider nicht bedeutet, dass man weniger zu tun hat – man/Frau kann es sich nur besser einteilen. Ich arbeite sehr viel von zu Hause, wĂ€hrend das Baby schlĂ€ft, frĂŒh morgens oder auch Abend’s wenn die Bande noch oder schon schlĂ€ft. Ich liebe meine Arbeit und wenn man liebt was man tut, fĂŒhlt es sich sowieso nicht nach Arbeit an. NatĂŒrlich habe ich ein Spitzen Team hinter mir – ohne die das alles nicht ginge. SelbstverstĂ€ndlich bleiben bei mir – wie gesagt – viele Dinge liegen, dauern einfach lĂ€nger oder ich vergesse sie ! Ich bin halt nicht SuperWoman ! Ich falle oft abends tot ins Bett und schlafe mit dem BabymĂ€dchen ein. Bei uns Zuhause sieht es eigentlich immer chaotisch aus und ich bin durchaus auch mal schlecht gelaunt und zickig !
Also alles ganz normal đ

Wie Ihr seht, war es nicht die groĂe Ănderung ab Tag X … es ist ein ProzeĂ der immer noch in Bewegung ist. Wenn man auf diesen Zug erstmal aufgesprungen ist, ist es auch nicht schwer …. ABER ICH weiĂ wie schwer der Aufsprung ist !

Also mein ResĂŒmee, meine Empfehlung an alle die was Ă€ndern wollen: nehmt Euch nicht zu viel auf einmal vor! Startet einfach ohne festes Ziel … kleine Ziele oder besser kleine Schritte sind schneller zu erreichen und geben Dir das Selbstvertrauen weiter zu machen. Und wichtig !!! Nicht locker lassen … es lĂ€uft nicht immer rund – nicht jeden Monat purzeln die Kilo’s, lĂ€ufst Du schneller und weiter … manchmal muĂ man Anlauf nehmen, um weiter zu kommen đ

Mein Motto war von Anfang an #derwegistdasziel und wie ich finde, ist es genau richtig !

Was meine nĂ€chsten Ziele angeht, stehen dieses Jahr einige Termine auf dem Plan …. morgen starte ich z.B. mit ein paar Freundinnen beim Color Obstacle Rush

Der Sportscheck Run in Hamburg, Hamburg Triathlon, Silbersee Triathlon und der City Triathlon in Bremen, die Cyclassics und der Muddys Angel Run sind nur ein paar meiner Sommer Highlights 2019.

Na und ich wĂ€re ja nicht ich, wenn da nicht noch was selbstgenĂ€htes wĂ€re … JA genau ! Mein Laufoutfit ist Handmade. Stoffe und Schnittmuster natĂŒrlich in der futzelwelt erhĂ€ltlich đ

Stoff: Sportlycra, Schnittmuster: Kibadoo – Rennradtrikot ist selbstgekauft und selbst bezahlt đ
In unserem Shop untern NĂH MEIN STYLE findet Ihr die Stoffe.
Ihr Lieben… das war’s mal wieder ! Ich hoffe, Ihr hattet SpaĂ beim Lesen und ich konnte vielleicht den einen oder anderen motivieren durchzustarten … zu Sport, gesĂŒnderer ErnĂ€hrung oder zum nĂ€hen einen Sportoutfits đ
Bis Bald


